Der Bau eines Wetterstationssensorhauses - englische Hütte
Verfasst: 05.10.2016, 21:12
Dieses Dokument wurde am Samstag den 24. Juni 2006 erstellt. Entsprechend zeigt es auch die damalige Sensorkonfiguration. Da dies jedoch nichts an der eigentlichen Anleitung zum Sensorhausbau ändert, wurde nur diese kleine Info hinzugefügt und diese Seite an das aktuelle Homepagedesign angepasst.
Nach dem mir aufgefallen ist, das meine Temperaturwerte hin und wieder sehr von denen anderer Stationen in der Umgebung abweichen, habe ich beschlossen mir ein Sensorhaus zu bauen. Hier nun dieser Bau als ein Art Dokumentation und Anleitung für all die Jenigen die es ebenfalls tun wollen.
Zunächst habe ich mir überlegt wie es denn aussehen soll. Letzlich machte ich es von der Größe der Lamellentüren abhängig, welche es im Baumarkt gibt. Die kleinste Version einer Lamellentür, welche im Baumarkt zu bekommen ist, ist 40x40cm groß. Also für solch einen kleinen Sensor, doch schon eine riesige Hütte. Kostenpunkt je Tür, so um die 5€. Im Toom Baumarkt etwas teuerer, dafür aber besserer Service und Beratung, im Praktiker stimmen die 5€. Nach dem ich die 4 Lamellentüren hatte, baute ich erst ein mal alles zusammen. Was ich hier gleich zu Anfang sagen will, ist das die Bilder die Version mit nur 2 Lamellentüren zeigen. Die beiden anderen Seiten sind durch einfache Bretter verbaut. Jedoch erwies sich dies nicht als sinnvoll, da dadurch die Belüftung zu schwach war, so dass sich Wärme stauen und die Messwerte nach oben hin verfälschen konnte. Daher zeigen die Bilder zwar die 2 Lamellentür - Variante, ich spreche jedoch die ganze Zeit von der 4 Lamellentür - Variante. Und immer darauf achten, das die Lamellen nach nach unten gerichtet sind. Denn Andernfalls würde Sonnenlicht ungehindert in das Sensorhaus hinein scheinen können. Und dann bräuchte man das Haus erst gar nicht, da es dadurch sinnlos werden würde.
Da oben drauf der Regensensor montiert werden soll, schraubte ich an passender Stelle noch 2 Klötzchen aufs Dach, so das der Regensensor, trotz Dachschräge, wasserwaagengenau montiert werden kann.
Da nach baute ich alles wieder auseinander, um es nun mit Fürnißöl streichen zu können. Da bestes Wetter war und die Sonne schien, ließ ich alles draußen trocknen.
Nach dem das Fürnißöl trocken war, konnte ich damit loslegen, alles weiß zu streichen. Dazu nutze ich jene Farbe. Ich nutze sie, weil drauf steht "HOCHGLÄNZEND". Das war der entscheidende Punkt. Denn je mehr etwas glänzt, umso stärker wird Wärmestrahlung reflektiert und es heizt sich nichts auf. Kleiner Tip um die Farbe von den Händen zu bekommen: Erst die Hände richtig mit Fett einfetten, die Farbe damit los rubbeln und dann das Fett mit normaler Seife wieder abwaschen. Man braucht dafür zwar einiges an Geduld, aber man bekommt die Hände wieder sauber.
Anschließend noch die Montage des Temperatursensors und des Regensensors und dann rauf auf den Mast in 2m Höhe. Hier nun ist die neue 4 LamellenTür - Variante zu sehen.
Neu hinzugekommen ist ein weiteres derartiges Wetterhaus für den Temperatursensor in +25cm Höhe.
Wie man sieht, habe ich 2 Lemellentüren mittig durchgesägt. Je eine Hälfte stellt nun eine Seite dar. Die obersten Lamellen kann man nun nach oben herausziehen. Das ist durch das Zersägen so gekommen, spielt aber kaum einen Rolle, es sei denn es diebt jemand einzelne kleine Leisten.
In diesem Zusatzhaus ist der Temperatursensor in 25cm Höhe montiert, als auch der Sender für die Temperatur in 20cm unter der Erdoberfläche. Das Kabel des Temperaturfühlers für die Bodentemperatur, sieht man auf diesem Bild in einem mit Erde abgedichteten Kabelkanal nach unten gehen.
Nun, ich hoffe diese kleine Bauanleitung hilft weiter beim Wetterhausbau. Mit der neuen 4 Lamellentür - Variante habe ich bisher noch keine Erfahrung, da heute erst gebaut.
Nachtrag 09.03.2014: Der Regensensor wurde schon sehr bald nach Inbetriebnahme dieses Sensorhauses wieder abgenommen und an einem stabileren Ort montiert. Hintergrund ist der, dass bei stärkeren Wind das Sensorhaus derart anfing zu schwingen, dass der Regensensor auch ohne Regen auslöste und somit falsche Werte lieferte.
Nach dem mir aufgefallen ist, das meine Temperaturwerte hin und wieder sehr von denen anderer Stationen in der Umgebung abweichen, habe ich beschlossen mir ein Sensorhaus zu bauen. Hier nun dieser Bau als ein Art Dokumentation und Anleitung für all die Jenigen die es ebenfalls tun wollen.
Zunächst habe ich mir überlegt wie es denn aussehen soll. Letzlich machte ich es von der Größe der Lamellentüren abhängig, welche es im Baumarkt gibt. Die kleinste Version einer Lamellentür, welche im Baumarkt zu bekommen ist, ist 40x40cm groß. Also für solch einen kleinen Sensor, doch schon eine riesige Hütte. Kostenpunkt je Tür, so um die 5€. Im Toom Baumarkt etwas teuerer, dafür aber besserer Service und Beratung, im Praktiker stimmen die 5€. Nach dem ich die 4 Lamellentüren hatte, baute ich erst ein mal alles zusammen. Was ich hier gleich zu Anfang sagen will, ist das die Bilder die Version mit nur 2 Lamellentüren zeigen. Die beiden anderen Seiten sind durch einfache Bretter verbaut. Jedoch erwies sich dies nicht als sinnvoll, da dadurch die Belüftung zu schwach war, so dass sich Wärme stauen und die Messwerte nach oben hin verfälschen konnte. Daher zeigen die Bilder zwar die 2 Lamellentür - Variante, ich spreche jedoch die ganze Zeit von der 4 Lamellentür - Variante. Und immer darauf achten, das die Lamellen nach nach unten gerichtet sind. Denn Andernfalls würde Sonnenlicht ungehindert in das Sensorhaus hinein scheinen können. Und dann bräuchte man das Haus erst gar nicht, da es dadurch sinnlos werden würde.
Da oben drauf der Regensensor montiert werden soll, schraubte ich an passender Stelle noch 2 Klötzchen aufs Dach, so das der Regensensor, trotz Dachschräge, wasserwaagengenau montiert werden kann.
Da nach baute ich alles wieder auseinander, um es nun mit Fürnißöl streichen zu können. Da bestes Wetter war und die Sonne schien, ließ ich alles draußen trocknen.
Nach dem das Fürnißöl trocken war, konnte ich damit loslegen, alles weiß zu streichen. Dazu nutze ich jene Farbe. Ich nutze sie, weil drauf steht "HOCHGLÄNZEND". Das war der entscheidende Punkt. Denn je mehr etwas glänzt, umso stärker wird Wärmestrahlung reflektiert und es heizt sich nichts auf. Kleiner Tip um die Farbe von den Händen zu bekommen: Erst die Hände richtig mit Fett einfetten, die Farbe damit los rubbeln und dann das Fett mit normaler Seife wieder abwaschen. Man braucht dafür zwar einiges an Geduld, aber man bekommt die Hände wieder sauber.
Anschließend noch die Montage des Temperatursensors und des Regensensors und dann rauf auf den Mast in 2m Höhe. Hier nun ist die neue 4 LamellenTür - Variante zu sehen.
Neu hinzugekommen ist ein weiteres derartiges Wetterhaus für den Temperatursensor in +25cm Höhe.
Wie man sieht, habe ich 2 Lemellentüren mittig durchgesägt. Je eine Hälfte stellt nun eine Seite dar. Die obersten Lamellen kann man nun nach oben herausziehen. Das ist durch das Zersägen so gekommen, spielt aber kaum einen Rolle, es sei denn es diebt jemand einzelne kleine Leisten.
In diesem Zusatzhaus ist der Temperatursensor in 25cm Höhe montiert, als auch der Sender für die Temperatur in 20cm unter der Erdoberfläche. Das Kabel des Temperaturfühlers für die Bodentemperatur, sieht man auf diesem Bild in einem mit Erde abgedichteten Kabelkanal nach unten gehen.
Nun, ich hoffe diese kleine Bauanleitung hilft weiter beim Wetterhausbau. Mit der neuen 4 Lamellentür - Variante habe ich bisher noch keine Erfahrung, da heute erst gebaut.
Nachtrag 09.03.2014: Der Regensensor wurde schon sehr bald nach Inbetriebnahme dieses Sensorhauses wieder abgenommen und an einem stabileren Ort montiert. Hintergrund ist der, dass bei stärkeren Wind das Sensorhaus derart anfing zu schwingen, dass der Regensensor auch ohne Regen auslöste und somit falsche Werte lieferte.