Auto vs. Fahrrad - Was ist wo das bessere Verkehrsmittel?

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Auto vs. Fahrrad - Was ist wo das bessere Verkehrsmittel?

Beitragvon enager » 30.01.2017, 09:12

Heute beschäftige ich mich mit dem Thema Auto gegen Fahrrad. Welches Gefährt ist für wen besser geeignet?

Hintergrund ist der, dass mein eigenes Auto inzwischen nicht mehr das Jüngste ist und langsam anfängt ständig zu nerven. Im Januar war die Steuerkette fällig und andere Bauteile wie den Keilriemen habe ich inzwischen auch stärker im Blick. Das nervige daran: Bei fast allem muss das Auto immer gleich in die Werkstatt, wo zusammen mit den Materialkosten auch der Stundenlohn der Werkstattmitarbeiter auf der Rechnung landet. Entsprechend kann auch ein Keilriemenwechsel gut ins Geld gehen, wenn zu dessen Wechsel erst der halbe Motor zerlegt werden muss.

Hier einmal die wesentlichen Kosten eines Autos im Überblick:

    - Anschaffungskosten, beim Neuwagen stets oberhalb von 10.000€
    - Versicherungskosten
    - Spritkosten
    - KFZ-Steuer
    - Werkstattkosten
    - TÜV und Abgasuntersuchung
    - Reifen (auch diese wollen hin und wieder gewechselt werden, wenn das Profil zu weit herunter gefahren ist)

Also alles zusammen, ausgehend von einem Neuwagen, kommen da ganz nette Beträge zusammen. Mit diesem Geld, welches sich da über die Jahre aufsummiert, kann man sich schon richtig gut etwas leisten. Für Eigenheimbesitzer würde es sicher schon für eine Fassadendämmung oder Wechsel der Dachsteine reichen.

Dem Gegenüber hier nun einmal die Kosten eines Fahrrades:

    - Anschaffungskosten (liegen zwischen 200€ - 1000€, je nach Qualität und Ausstattung des Fahrrades, bei E-Bikes meist ab 1000€ aufwärts.)

    - Kosten für Zubehör (Hier denke ich an einen Lastenanhänger zum Einkauf im nächstgelegenen Supermarkt, oder einem Außenspiegel, Kindersitz, ...)

    - Reperaturkosten (Für handwerklich geübte Menschen sind die meisten Reperaturen kein großes Problem. Die Ersatzteile gibt es meist relativ günstig online zu kaufen. => Reperaturen am Fahrrad sind also meist kein großes Ding fürs Portmonaie.)

Und das war es dann auch schon. Es gibt keinen TÜV, keine KFZ-Steuer, Keine Versicherungsbeiträge... Damit kommt ein Fahrrad im Laufe seines Lebens auf maximal 3000€. Und für diesen Betrag muss das Fahrrad schon einen sehr peniblen Besitzer haben, welcher nur die besten Ersatzteile kauft und diese tauscht, sobald sich ein Mängel auch nur andeutet.

Kommen wir zu den Vor- und Nachteilen. Zunächst das Auto:


Vorteile Auto:

    - Überwindet große Entfernungen in relativ kurzer Zeit
    - Der Zielort kann ohne Umwege direkt erreicht werden
    - Es können große Lasten und viele Personen befördert werden
    - Durch Karosserie und Fenster, Heizung und Klimaanlage ist man nicht dem Wetter ausgesetzt und man kann in einem wohlklimatisierten Fahrgastraum durch die Gegend fahren
    - es existieren nahezu überall Abstellmöglichkeiten fürs Auto


Nachteile Auto:

    - sehr kostenintensiv, siehe Kostenaufstellung weiter oben

    - auftretende Störungen, Defekte müssen nahezu immer in der Werkstatt behoben werden. Dadurch steht das Auto während der Reperatur nicht zur Verfügung, was nicht selten zu massiven Störungen im Tagesablauf führt. Ist das Auto nicht mehr fahrtüchtig, muss es abgeschleppt werden, was nochmals Kosten verursacht.

    - bei Stau oder zähfließendem Verkehr hat man kaum eine andere Wahl, als diesem zu folgen und Verspätungen in Kauf zu nehmen.

    - benötigt immer eine geeignete Abstellfläche. Ist der Parkplatz voll, ist guter Rat oft teuer

    - moderne Autos werden immer anfälliger durch immer mehr Zusatzsysteme, welche bei einem Ausfall oft auch ein Sicherheitsrisiko darstellen. Dadurch gibt es immer häufiger Rückrufaktionen der Herstellen, welchen Folge zu leisten ist, da sonst das Kraftfahrbundesamt das Auto wegen Sicherheitsmängel still legen lassen kann. Also wieder ab in die Werkstatt und hoffen das die Reperatur keine Tage dauert. Immerhin, solche Reperaturen übernimmt in der Regel der Fahrzeughersteller.

    - Durch das Verbrennen fossiler Kraftstoffe, sowie dem Ausstoß von umweltgefährdenden Abgasen und Feinstaub, ist das Auto alles andere als ein Umweltfreundliches Verkehrsmittel.



Vorteile Fahrrad:

    - geringe Anschaffungskosten, ausser Reperaturen keine weiteren Betriebskosten.

    - sorgt für körperliche Fitness

    - Kein Ausstoß umweltschädlicher Abgase

    - Reperaturen sind oftmals mit etwas handwerklichem Geschick und geeigneter Youtube-Videos als Anleitung, selbst ausführbar und entsprechend günstig, da nur die Materialkosten gezahlt werden müssen.

    - sehr flexibel einsetzbar -> Droht auf der Straße Stau, kann schnell auf Seitenwege gewechselt und für Autos nicht nutzbare Abkürzungen gefahren werden.

    - nahezu überall abstellbar -> Sind keine Fahrradständer vorhanden, oder sind diese überfüllt, so kann das Rad oft zum Ort des Geschehens mitgenommen und dort untergebracht werden.

    - In öffentliche Verkehrsmittel transportierbar -> öffentliche Verkehrsmittel bieten bei Kauf eines entsprechenden Zusatztickets die Möglichkeit der Fahrradmitnahme



Nachteile Fahrrad:

    - der Witterung ausgesetzt -> Man bekommt das Wetter direkt und ungeschützt ab

    - Bei Eis und Schnee sind Radwege oft nur ungenügend geräumt

    - Überwindbare Entfernungen sind dem Auto gegenüber nur gering, die Fahrt dauert zumindest außerhalb der Stadt, deutlich länger.

    - Radwegenetze sind oft nur schlecht ausgebaut, bzw. schlecht untereinander verbunden

    - Es können keine größeren Lasten oder mehrere Personen mitgenommen werden.

Alles in allem kann ich jedem, der nahe seinem Wohnort arbeitet und der es auch nicht weit zum nächsten Supermarkt hat, nur dazu raten öfter mal das Auto stehen zu lassen und das Rad zu nutzen. Plant man die Mehrzeit ein, welche durch die geringeren Geschwindigkeiten des Fahrrades zustande kommt, kann man umweltschonend und der eigenen Gesundheit dienend zur Arbeit gelangen oder Einkaufen fahren. Oft höre ich aus dem Bekanntenkreis, von Menschen die in der Stadt leben und entsprechend kurze Einkaufs- und Arbeitswege haben, gar dass sie ihr Auto nur sehr selten nutzen und nahezu alles mit dem Rad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln bewerkstelligen. Gerade in der Stadt kann ein Fahrrad seine Vorteile gut ausspielen. Während die Autos in kilometerlangen Schlangen sich von Ampel zu Ampel schleichen, sausen die Radfahrer oft an diesen Autos vorbei und sind wenigstens zeitgleich mit den Autofahrern am Ziel. Nicht selten sogar etwas früher.

Das Auto sehe ich nur für diejenigen als sinnvoll, die weit draußen auf dem Land leben und für Arbeit als auch Supermarkt lange Strecken zulegen müssen. Denn Kurzstrecke mögen Autos oft nicht, da sie dann nicht wirklich warm werden und sich viele Verbrennungsrückstände im Motor, sowie im Öl ansammeln. Jedem der die Möglichkeit hat, wenigstens einen der beiden Wege (Arbeit/Supermarkt) mit dem Rad zurück zu legen, lege ich nahe, dies auch möglichst häufig zu tun. Das spart fossile Rohstoffe, ist der eigenen Gesundheit dienlich und es werden keine Umweltgefährdenden Abgase in die Luft gepustet.

In diesem Sinne, wünsche ich stets eine gute Fahrt.

Hier zum Abschluss noch eine gute Seite zum Thema Einkaufen mit dem Fahrrad

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Heftig wesswegen Autos so zurückgeholt werden...

Beitragvon enager » 30.01.2017, 21:14

Dieses Video von Focus Online finde ich mal richtig heftig. Schon krass weswegen Autos so alles zurück in die Werkstätten beordert werden. Defekte Sensoren und in der Elektronik, die den Motor mal eben während der Fahrt ausgehen lassen, oder umgekehrt, so hoch touren, dass dieser überhitzt und in Brand gerät... Hilfe... wo ist mein Fahrrad??? :o :o :o Das geht wenigstens nicht in Flammen auf, wenn ich mal richtig in die Pedale trete.

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Re: Auto vs. Fahrrad - Was ist wo das bessere Verkehrsmittel?

Beitragvon enager » 30.01.2017, 21:18

Hier der eigentliche Artikel dazu, zu welchem das Video gehört Ich zitiere mal diesen Artikel:

    - steigende technische Komplexität der Fahrzeuge
    - Zunahme der Entwicklungsgeschwindigkeit aufgrund gestiegener Wettbewerbsintensität
    - Wertschöpfungsverlagerung und Globalisierung der Entwicklung und Produktion
    - erhöhter Kostendruck als Gefahr für Produktqualität
    - Baukasten- und Gleichteilestrategie (Eine Analyse zu diesem Thema finden Sie hier.)

Dies sind die Gründe warum heutige Autos immer öfter in die Werkstätten zurück gerufen werden. Beim Trabant gab es meines Wissen nach, sowas nicht, oder nur in Einzelfällen. Er fuhr einfach. Großartige elektronische Assistenzsysteme waren dort nicht verbaut und die Motorsteuerung erfolgte noch größtenteils mechnisch über Bautenzüge oder Hebelsysteme. Die Zeiten elektronischer Gaspedale, wo Sensoren zur Abtastung der aktuellen Pedalstellung zum Einsatz kommen welche eine entsprechende Stellung des Gasventils bewirken, kamen erst später.

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Re: Auto vs. Fahrrad - Was ist wo das bessere Verkehrsmittel?

Beitragvon enager » 30.01.2017, 21:21

Und in der ganzen Elektronik sehe ich das Hauptproblem der heutigen Autos. Die Software für die Steuerelektronik ist inzwischen so komplex, dass sich dort schnell mal Fehler einschleichen. Zudem haben noch keiner Platine dauerhafte Erschütterungen, wie sie beim Auto fahren nunmal auftreten, gut getan. Auch wenn heute nur noch SMD-Bauteile verbaut werden, so haben diese auch eine geringe Masse. Jede Erschütterung sorgt durch die Trägheit dieser SMD-Bauteile für winzige Bewegungen, welche über die Lötkontakte auf die Leiterbahnen übertragen werden. Durch die zahlreichen Anschlusspins solcher SMD-Bauteile werden sie natürlich dennoch auf der Platine gehalten. Aber die elektrischen Kontakte verschlechtern sich von Erschütterung zu Erschütterung minimal. Irgendwann sind die Leitbahnen so zerrüttelt und die elektrische Leitfähigkeit in Folge dessen soweit im Keller, dass die Chips auf der Platine Probleme bekommen, die ankommenden digitalen Signale noch richtig zu deuten. Wenn dann aus einer logischen 1 plötzlich eine logische 0 wird, weil eine weitere Erschütterung gerade im Augenblick der Datenübertragung die elektrische Leitfähigkeit der genutzten Datenleitung soweit herab gesetzt hat, dass die logische 1 beim Empfänger nicht mehr an kommt, wird vermutlich eine Plausibilitätskorrektur eingreifen und mitteilen das laut Prüfsumme der empfangene Datensatz falsch ist. Weiterhin vermutlich, könnte es sein das eine Schutzabschaltung bei zu vielen fehlerhaften Datenpaketen eine Kontrollleuchte auf dem Amaturenbrett aufleuchten lässt und den umgehenden Besuch einer Werkstatt notwendig macht. Allerdings ist es auch denkbar, dass trotz eines falsch empfangenen Binärsignals das Datenpaket über die Prüfsumme als korrekt erkannt wird. Und dies kann dann zu den heftigsten Fehlfunktionen führen. Das Auto, welches während der Fahrt unvermittelt aus geht, halte ich da noch für die harmloseste Variante, da Lenk- und Bremskraftverstärker zumindest bei meinem Auto nicht umgehend an Wirkung verlieren, sondern innerhalb kurzer Zeit in ihrer Wirkung nachlassen. So bleibt noch etwas Zeit das Auto sicher an den Straßenrand zu fahren.

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Re: Auto vs. Fahrrad - Was ist wo das bessere Verkehrsmittel?

Beitragvon enager » 30.01.2017, 21:22

Meiner Spiegelreflexkamera würde ich es auch nicht zumuten, sie ohne jede Polsterung im Fahrradkorb mitzunehmen, da die Erschütterungen beim Rad fahren innerhalb kurzer Zeit zu einem Defekt der Spiegelmechanik führen würde. Ebenso sieht es mit dem Laptop aus. Hier ist die Festplatte empfindlich gegenüber Erschütterungen, da hierbei die Leseköpfe recht unsanft auf die magnetische Platte aufschlagen, auf welcher die Daten gespeichert sind. Sind die Leseköpfe dadurch erst einmal beschädigt, ist die Festplatte hinüber und die gespeicherten Daten sind verloren.

Und das Auto? Auch hier gibt es sehr viel Mechanik und sich bewegende Teile. Das diese durch die Erschütterungen beispielsweise von Kopfsteinpflaster nicht beschädigt werden, verwundert mich jedes mal aufs Neue. Ebenso verwundert mich die oft recht lange Lebensdauer der Fahrzeugelektronik. Ich würde zumindest nicht auf die Idee kommen, die Elektronik einer meiner Stationssensoren täglich 1-2 Stunden lang aus 1m Höhe auf den Boden fallen zu lassen. Auch bei Verwendung von SMD-Bauelementen, würde dies nicht lange gut gehen.

Ich will jetzt nicht das Auto an sich schlecht machen. Es ist eine großartige Erfindung und hat den technischen Fortschritt durch die Möglichkeit große Warenmengen in kürzester Zeit von A nach B zu bringen, maßgeblich vorran gebracht. Aber die Technik in den Autos wird allmählich so komplex und fehleranfällig, dass Werkstattbesuche immer öfter werden. Damit sinkt der Spaß am Auto fahren.

Das Fahrrad hingegen ist auch heute noch leicht überschaubar. Es gibt dort kaum Technik, welche zu Sicherheitsrelevanten Defekten führen kann. Vor allem gibt es dort keine Elektronik, welche in den eigentlichen Fahrprozess eingreift. Wenn die Kette anfängt zu springen, weil die Zahnkränze abgenutzt sind, dann greift dort keine Elektronik ein und lässt einen ins Leere treten, weil die Elektronik wünscht, dass man an den Rand des Radweges rollt und den Pannendienst ruft. Man kann dann seine Fahrt mit einem eher selten genutzen Zahnkranz fortsetzen, welcher dann nicht so sehr springt. Auch im Falle eines Platten oder eines gerissenen Bautenzuges, droht noch keine unmittelbare Gefahr, da dass Fahrrad mit Geschwindigkeiten gefahren wird, bei denen es selbst im Falle eines Defekts noch gefahrlos angehalten werden kann. Selbst wenn der Bautenzug einer der beiden Bremsen reißt, so steht noch immer die andere Bremse zur Verfügung.

In diesem Sinne, stelle ich nun 2 Fragen in den Raum:
Was ist sicherer, Fahrrad oder Auto? Bei welchem von beiden Gefährten sind die Auswirkungen eines plötzlich auftretenden Defekts verherender?

Meine Antwort: beim Auto.
Fällt beim Fahrrad bei 30km/h die Bremse aus, ist zum einem noch eine zweite Bremse vorhanden, mit welcher es nahezu gewohnt gebremst werden kann, zum anderem kann man sich meist kontrolliert ausrollen lassen. Mit dem Auto auf der Autobahn bei 140km/h sieht die Sache gleich völlig anders aus. Schnell hat man keine Ausweichmöglichkeit mehr um den vor einem befindlichen und zudem auf Grund einer nahenden Baustelle, deutlich langsamer fahrenden Fahrzeugen auszuweichen. Man könnte es versuchen, die Handbremse zu nutzen, allerdings bezweifle ich das diese dies ausreichend lange durch hält um zum Stillstand zu kommen. Und ob es gelingt durch herunter schalten und Nutzung der "Motorbremse" im zur Verfügung stehenden Zeitfenster soweit ab zu bremsen um nicht mehr mit vorraus fahrenden Fahrzeugen zu kollidieren... hm... :? Hier wäre also ein sekundäres Bremssystem, welches die gleiche Funktion erfüllt wie das primäre sehr sinnvoll. Vielleicht wäre es mal eine Idee für die Autokonzerne, nicht ständig mehr und mehr Elektronik fürs Auto zu entwickeln, sondern mal den umgekehrten Weg zu gehen und wieder mehr auf Mechanik zu setzen. Und auch sollten die Autos wieder so gebaut werden, dass auch dem Fahrzeughalter ein Leuchtmittelwechsel oder andere, einfache Reperaturen am Auto wieder möglich werden. Denn gegenwärtig versuchen die Autokonzerne sich gegenseitig mit immer neuen Assistenzsystemen und innovativen Technologien zu überbieten. Leider nicht selten zum Leidwesen der Fahrzeughalter, welcher durch unausgereifte Technik immer öfter sein Auto in die Werkstatt bringen darf, um dass dort vorhandene Fehler ausgebügelt werden.

Vielleicht setzen sich ja auch in naher Zukunft Velomobile durch: Link zu Wikipedia Diese vereinen die Vorteile von Auto und Fahrrad und sind quasi ein Fahrrad mit aerodynamischer Aussenhülle/Karosserie. Durch diese Hülle wird der Luftwiderstand drastisch gesenkt, so dass selbst hohe Geschwindigkeiten lange Zeit über allein durch Muskelkraft aufrecht erhalten werden können. Da diese Velomobile vorrangig mit 3 Rädern konstruiert werden (Vorn 2 lenkbare Räder, Hinten ein Antriebsrad mit Naben- oder Shimano Gangschaltung) sind sie herkömmlichen Fahrrädern in Sachen Stabilität und Kippsicherheit deutlich überlegen und bieten sogar eine Art Kofferraum, wo auch kleinere Mengen an Gepäck ihren Platz finden. Für die Kurzstrecke bei Wind und Wetter also eine überlegenswerte Alternative zum Auto. Und nicht zu vergessen, es gibt sie inzwischen natürlich auch mit elektrischer Tretunterstützung, so dass selbst längere Strecken kein Hinderniss mehr darstellen. Nur Urlaubsausflüge, welche mehrere 100km lang sind, werden damit wohl kaum an einem Tag machbar sein. Eine Heizung benötigt ein völlig geschlossenes Velomobil auch nicht. Denn die Heizung sitzt ja bereits drin. Soll heißen, der Mensch ist hier die Heizung. Ist das Velomobil geschlossen, kann die Körperwärme nicht nach draussen und heizt es von innen auf. Da ist im Sommer eher auf eine ausreichende Lüftung zu achten um das man während der Fahrt nicht überhitzt.

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Re: Auto vs. Fahrrad - Was ist wo das bessere Verkehrsmittel?

Beitragvon enager » 30.01.2017, 21:24

Leider musste ich jetzt meinen "Antwort" zum Thema teilen, da das Forum mir mit der Meldung kam "Die eingegebene Nachricht ist zu kurz." und den neuen Beitrag nicht als ganzes annahm.


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